The Key in the Hand von Chiharu Shiota, Venedig Biennale 2015
Meins Verständnisses nach ist das Anliegen von Didi-Huberman auf die Lücken und Fehlerhaftigkeit des Archives aufmerksam zu machen. Zu meiner ausgewählten Arbeit sind folgende Parallelen sichtbar:
Die Schlüssel verkörpern den Speicher von Erinnerungen. Diese werden ihnen von den Menschen zugeordnet. Weiters ist ihr praktischer Nutzen Dinge zu beschützen die für Menschen wichtig sind.
Die menschliche Vernetzung zu den Erinnerungen werden durch den roten Garn dargestellt. So bildet die Arbeit ein kollektives / globales Gedächtnis ab. Die beiden Bote symbolisieren zwei Hände, welche die Erinnerungen aufzufangen versuchen.
Das erinnert stark an ein Archiv. Viele einzelne Erinnerungen werden versucht zu konservieren.
Ausserdem erzählen Kinder erzählen auf Videos über Erinnerung vor/nach der Geburt. Diese Erzählungen sind ein Gemisch aus Realität und Fantasie. Genauso wie in einem Archiv nie die “absolute Wahrheit” stehen wird.
Benjamin Frey
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