Bildbeschrieb Wien, Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB), Cod. 271
Das Ausgangsbild in der Nationalbibliothek Wien beschreibt Courcelle in einem anderen Buch, und zwar in Pierre Courcelle, Histoire littéraire des grandes invasions germaniques (Paris : Études Augustinienne, 1964), Planche 37b, Boèce prisonnier de Théodoric, Vienne Oesterreichische Nationalbibliothek 271, fol 1 verso, s. IX-X. In dem beigefügten pdf ist der Bildbeschrieb, auf der Seite 5 des pdf.Courcelle_Histoire_invasions_1964
Herrmann, Julius, Die frühmittelalterlichen Handschriften des Abendlandes (Leipzig: Karl W. Hiersemann, 1923), S. 184f. [Deutsche Arbeiten des X. Jahrhunderts]:
“271 [Rec. 2133] f. 1’-76: A.M.T.S. Boethius, De consolatione philosophiae, Lateinisch, Quart, X. Jahrhundert : « In seiner erhobenen Linken hält er – als Personifikation seiner Seele oder seines Verstandes – ein kleines sitzendes Figürchen und wenden seinen Kopf nach links gegen eine stehende weibliche Figur, die Philosophie, um, die an das Kopfende des Bettes tritt…. Die Miniatur umschliesst ein architektonischer Rahmen … Der Stil der Federzeichnung weist auf das Ende des X. Jahrhunderts. In der Haltung der Figuren erinnert die Federzeichnung an südwestdeutsche, namentlich Reichenauer Arbeiten etwa der Zeit Otto’s III.”
Diese Beschreibung kann wie folgt abgerufen werden (gemäss persönlicher Mitteilung per email durch Herrn Simader)
https://search.onb.ac.at/primo_library/libweb/action/search.do?mode=Basic&vid=ONB&tab=onb_hanna& die Signatur einer Handschrift unter Anführungszeichen eingeben und so die Beschreibung aufrufen, können Sie unter Details nach Links zu digitalisierten Katalogen Ausschau halten. Für Cod. 271, 84 und 242 können Sie so auch die Beschreibungen Hermanns einsehen. Zu Cod. 3223 und 3252 gibt es leider keine kunsthistorischen Beschreibungen, die online abfragbar wären.” Anbei ein Screenshot der Seite:
Herr Simader schreibt ausserdem: Ein weiterer nützlicher Link wäre jener zur Literatur zu Handschriften, wo Sekundärliteratur abfragbar ist: