Engel VII und I, II, III, IV, V, VI

Engel VII
I Wiederholung von Engel VI  am 15.5.
14.30: Engel: Fra Angelico, Antonello da Messina, Richter: Staubwolke zwischen Darstellbarkeit und Nichtdarstellbarkeit, Anagramm, Zillis.
14.45: Rilke Rhetorik der Pronomen, souveräne dichterische Ich, wie Coppola.
15.00: Bedeutungsgestaltung
15.15: sagendes Sein: Hier:
15.30: Das Hier aufladen.
15.45: Engel zur Bewunderung auffordern.
16.00: Stille wird mit Klang und Schrei gefüllt.
16.15: Aufwertung von Atem, Stimme, Schrei, Musik.
16.30: Thematisierung der Klage.

I Fokus: Boethius
Engel Boethius: 524 Winter bis zum Sommer 525, Boethius verfasst den Trost der Philosophie (Troncarelli, „Boethius“ in: Boehm, p. 219; Troncarelli nimmt an, dass Cassiodor (490-583) eine Edition der Consolatio erstellt Hehle, S. 39)

II Benjamin

III Input  Keith Jarrett

IV Output Der schnellste Läufer der Antike

V Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah
Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“
9.03: Engel $Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.

I VI Aufgabe: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus und aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ aus. Lege ein Notizheft (DIN A 4 an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform. Poste 9 Tweets zu Deinen Recherchen ab.

Engel VI

Wiederholung von Engel V 24.4.

 

14.00: Unica Zürn: Anagramm

14.15: Die Form ist ein Aspekt der Interpetation von Gedichten

14.30: Rilke verwendet lange und kurze Vers. Sätze aus einem Vers ragen in den anderen Vers hinein.

14.45: Das lyrische Verhältnis setzt sich zu Ordnungen in ein negatives Verhältnis, das die Mitteilungsfähigkeit des lyrischen Ichs in Frage stellt, ohne dass das Ich die Mitteilung unterbricht. Es bezieht die Leserschaft durch das Pronomen „wir“ ein. Es wendet sich an ein „du“, das es in Frage stellt.

15.00: Überschriften wählen.

15.15: Lesen

15.30: Lesen

15.45: Einführung

16.00: Liebe, Mutter, Blut:/Dionysos; Vater, Maske, Puppe, Spiel, die Engel darüber; die Fahrenden; Feigenbaum und Helden; Helden im Mutterleib.

16.15: Agressivität

16.30: Schluss

 

I Einstieg

Engel in der Schweiz

Mondini, Daniela (2008). Verkündigung: Ulrich Mairs von Kempten Altarflügel aus Arth. In: Kiening, Christian; Stercken, Martina. SchriftRäume: Dimensionen von Schrift zwischen Mittelalter und Moderne. Zürich, Switzerland: Chronos, 310-311.

Engel in Zillis

 

14.30: Engel: Fra Angelico, Antonello da Messina, Richter: Staubwolke zwischen Darstellbarkeit und Nichtdarstellbarkeit, Anagramm, Zillis.

14.45: Rilke Rhetorik der Pronomen, souveräne dichterische Ich, wie Coppola.

15.00: Bedeutungsgestaltung

15.15: sagendes Sein: Hier:

15.30: Das Hier aufladen.

15.45: Engel zur Bewunderung auffordern.

16.00: Stille wird mit Klang und Schrei gefüllt.

16.15: Aufwertung von Atem, Stimme, Schrei, Musik.

16.30: Thematisierung der Klage.

 

 

II Engel von Paul Klee

III Duineser Elegien

2: Liebende

3 Blutgott, Mütter

4 Puppe, Vater

5 Fahrende

6 Feigenbaum/Held

7 Ihr/Du/Engel

8 Kreatur

9 Hier

10 Klage.

 

 

Input  Keith Jarrett

https://www.youtube.com/watch?v=YQPSRcPflrw

 

Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah

Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“

9.03: Engel $Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.

 

VI Aufgabe: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus und aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ aus. Lege ein Notizheft (DIN A 4 an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform. Poste 9 Tweets zu Deinen Recherchen ab.

Engel V

Insert:

Ausgang: Werde ich Dir einmal begegnen?

Anagramm:

Nach drei Wegen im Regen bilde
im Erwachen Dein Gegenbild: er,
der Magier. Engel weben Dich in
den Drachenleib. Ringe im Wege,
lange beim Regen werd’ ich Dein.

Unica Zürn nach: Helga Lutz, Schriftbilder und Bilderschriften – Zum Verhältnis von Text, Zeichnung und Schrift bei Unica Zürch (Stuttgart: Metzler, 2003), S. 164

13.30: Frau Angelico, Messina, Tizian, Richter, Stalker
13.45: Bericht von Kaurismäki Le Havre
14.00: Die christliche Ikonographie verwenden, um Menschen auf der Flucht aufzuwerten; Würde zu verleihen.
14.15: Der Fall Whitney: Open casket: Wer darf was wie darstellen?
14.30: Konkrete Details der Ikonographie erforschen.
14.45: Le Havre ansehen.
15.00: Rilke lesen
15.15: Raum, Zeit, Übergänge
15.30: Liebe, um der Liebe willen.
15.45: Die Innenwelt mittels der Aussenwelt darstellen
16.00: Geige, Tiere, Vögel, Inschrift in einer Kirche
16.15: Fernliebe.
16.30: Der Dichter ist souverän, tritt an die Stelle der Engel, Mittler zwischen hieliger Dichtkunst und dem Erdenvolk.
16.45: Heidegger ist problematisch.
17.00: Atem fassen.

Rilke, Duineser Elegien, 1. Elegie, http://www.zeno.org/Literatur/M/Rilke,+Rainer+Maria/Gedichte/Duineser+Elegien/Die+erste+Elegie

Lektüre Rilke

IV Rilke-Aufgabe: Übergänge, Raum-Zeit

Ort
Zeit
Wer spricht?
Über wen wird gesprochen
Übergänge
Welche Medien, Kunstwerke werden angesprochen? Bild, Musik, wie?

Input  Keith Jarrett
https://www.youtube.com/watch?v=YQPSRcPflrw

Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah
Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“
9.03: Engel $Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.

VI Aufgabe: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus und aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ aus. Lege ein Notizheft (DIN A 4 an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform. Poste 9 Tweets zu Deinen Recherchen ab.

Hinweis Kreuzlingen: 12. Mai nachmittags

I Wiederholung

I Bibel II Phaidros III Richter, Kitsch,  In weiter Ferne, so nah! [Filmmaterial] / Regie: Wim Wenders. Leipzig : Kinowelt Home Entertainment, 2006.  1 DVD-Video (ca. 140 Min., s/w + Farbe). (Wim Wenders Edition) [005177029]

Tizian, Die Verkündigung, Venedig, La Scuola Grande di San Rocco, um 1540

14.30: Tizian-Richter, die Staubwolke; 14.45: Grenzen der Darstellbarkeit; Wim Wenders;

15.00: Kopie von Paul de Man;

15.15: Hermann Broch: Kitsch: Effekt, Wiederholung; Klischee.

15.30: Das Schön und das Gute.

15.45: Was ist Wahrheit?

16.00: Hanns Zischler.

16.15: Engel sorgen sich um die Menschen; legen ihnen Worte ins Herz, kommen heute nicht mehr durch.

16.30: Daniel Defoe spielt den Versucher; der Versucher kann mit Engeln und Menschen kommunizieren: Erderfahrung: Schwerkraft, Geschmack, Farbe.

16.45: Was  ist geschickt?

II Reflexion Wenders?

III Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah

Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“

9.03: Engel $Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.

Input Neuplatonismus: Boethius

Input  Keith Jarrett

https://www.youtube.com/watch?v=YQPSRcPflrw

IV Rilke-Aufgabe: Übergänge, Raum-Zeit

Ort

Zeit

Wer spricht?

Über wen wird gesprochen

Übergänge

Welche Medien, Kunstwerke werden angesprochen? Bild, Musik, wie?

V Vorschlag: De Man lesen oder Walther Benjamin

VI Aufgabe: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus und aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ aus. Lege ein Notizheft (DIN A 4 an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform. Poste 9 Tweets zu Deinen Recherchen ab.

Hinweis Kreuzlingen: 12. Mai nachmittags

Engel III

I Update: Engel und aktuelle Kunste/Tweets
Gerhard Richter: https://www.gerhard-richter.com/de/art/paintings/photo-paintings/old-master-inspired-17

Tizian, Die Verkündigung, Venedig, La Scuola Grande di San Rocco, um 1540


II Wiederholung
Phaidros
III Lektüre
Rilke, Duineser Elegien, 1. Elegie, http://www.zeno.org/Literatur/M/Rilke,+Rainer+Maria/Gedichte/Duineser+Elegien/Die+erste+Elegie

 

1. Elegie: http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=zhk&colors=&ocolors=&lett=f&tid=1&titel_id=5687
Input Kitsch: Vorschlag de Man
IV Engel-Spezialisten
Aufgabe: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus und aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ aus. Lege ein Notizheft (DIN A 4 an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform. Poste 9 Tweets zu Deinen Recherchen ab.
In weiter Ferne, so nah! [Filmmaterial] / Regie: Wim Wenders. Leipzig : Kinowelt Home Entertainment, 2006.  1 DVD-Video (ca. 140 Min., s/w + Farbe). (Wim Wenders Edition) [005177029]
Der Himmel über Berlin [Filmmaterial] / Regie: Wim Wenders. Leipzig : Kinowelt Home Entertainment, 2005.  2 DVD-Videos (ca. 122 Min., s/w und Farbe) + 1 Booklet. (Wim Wenders Edition) [004863012]

Vorschlag: De Man lesen oder Walther Benjamin
Bonus-Track: Ifrah
Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah
Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“
Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.
Input II Neuplatonismus
Input III: Unica Zürn

Engel II

I Wiederholung
13.30: Engel, abholen
13.45: Attribute; Herleiten; Erklären; Welche Funktion haben sie.
14.00: Engel im Brockhaus.
14.15: Himmel und Erde; Monotheismus; Gott und Mensch sind entfernt; Gott ist nicht direkt erfahrbar.
14.30: Engel sind willentlos, besitzen keine Persönlichkeit, Gott spricht durch Engel.
14.45: Gewalt
15.00: Übergriffigkeit.
15.15: Nicht Vermittelbarkeit vermitteln.
15.30: Rilke
15.45: Wenders
16.00: Aufgabe.
16.15: Wenders
16.30: Kitsch.
16.45: Wir sehen.

In weiter Ferne so nah:
U 2: https://www.youtube.com/watch?v=0zDvUM4lWXA

Dialog der Engel
https://www.youtube.com/watch?v=wXN1hBLOvHQ

Trailer; https://www.youtube.com/watch?v=8-kAhp0pruM

Wiederholung Detail:

http://www.bonner-mittagsgebet.de/zyklus/01-verkuendigung.htm:

„Die Verkündigung der Geburt Jesu“

nächstes Bild

Lukas 1,26–38
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

Himmel, hilf! Wenn wir Gott unsere Bitten vortragen, kommen die Sorgen und Wünsche des Alltags zur Sprache.

Antonello da Messina Antonello da Messina (um 1430-um 1479)
Titel    Vergine annunciata (Verkündigung an die Jungfrau)
Standort    Palermo, Galleria Regionale della Sicilia

III Lektüre Platons Phaidros
Herausarbeiten:
Flügel wachsen
Von unten nach oben
Metempsychose
Metaphysik: Ideenlehre

Input: Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah
Ifrah, Georges : Geschichte der Zahl. [Paris 1981] Frankfurt/M. 1991: Campus S. 36: „Beim ‚Abzählen‘ bemühen Völker, die heute noch in einem Urzustand leben, eher eine lautlose Zeichensprache als mündliche Ausdrück. Bei ‚geschäftlichen Transaktionen‘ oder bei der Übermittlung einer Botschaft – z.B. das Datum einer Zeremonie – wird der ‚Primitive‘ den Namen einer Zahl nicht aussprechen“. S. 127 zitiert Leroy 1963/64: „In der homerischen Ilias (um 700 v. Chr.) war eine ‚zu tausend Arbeiten geschickte Frau‘ vier Ochsen, die bronzende Rüstung des Glaukos neun und die goldene des Diometes hundert Ochsen wert.“
9.03: $Engel $Einheit Wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzle wie das griechische Wort für zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln bedeutet – ist die Voraussetzung dafür – das man sich entweder neu fasst (und damit auch das Andere als Herausforderung begreift, selbst zu sein) oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Cacciari die erste Option gewählt.
Input II Neuplatonismus

IV Engel-Spezialisten
Aufgabe

Engel I
I A  Einholung

II B Brockhaus:

http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=zhk&colors=&ocolors=&lett=f&tid=1&titel_id=5687

Sind Hippies, zum Beispiel der tote Hippy, den Paul Thek darstellt, gefallene Engel? Was unterscheidet Engel von Hippies, Astronauten und Elben? Sind sie auf andere Weise “schön” oder “schrecklich”, wie Rilke in den Duineser Elegien formuliert? Rilkes “schreckliche” Engel bilden den Kontext einer Serie von Zeichnungen, in denen Paul Klee  Engel mit verformten Flügeln zeigt, die ihrerseits Walter Benjamin beschäftigen. Das Seminar folgt diesen Beziehungen, in dem es Engel als Boten denkt. Sie gestatten, Konzepte von Vermittlung, Geschichte und dem Göttlichen zu analysieren und vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Diskurse zu kontextualisieren. Das Seminar thematisiert folgende Schwerpunkte:

I Boten-Mittler
II Traditionen der Hierarchie: Ordnung, Ifrah
III Geschichte
IV Gegenwart Zukunft: Engel heute, Hippies, Astronauten, Elben, Hells Angels
V Visuelle Darstellung von Engeln.
VI Namen und Bilder
VII Boethius, Wittgenstein
VIII On the move?

 

III Lektüre: Altes Testament, Neues Testament

IV: Thesen und Themen für Engel-Spezialisten
Aufgaben definieren: Wähle fünf Hinweise aus dem Artikel im Brockhaus aus, aus den Fussnoten von Massimo Cacciaris „Der notwendige Engel“ oder aus Michels Serres’ „Die Legende der Engel“. Lege ein Notizheft (DIN A 4) an. Auf den Seiten 1, 3, 5, 7, 9, 11 notierst Du Hinweise; auf den Seiten 2, 4, 6, 8, 10, 12 skizzierst Du Ideen in Bild- oder Textform). Poste 5 Hinweise auf Kunstwerke im Blog.  Sende 9 Tweets zu Deinen Recherchen.

Literatur
Massimo Cacciari, Der notwendige Engel (übers. von Reinhard Kacianka. – Klagenfurt : Ritter, 1987)
Rainer Maria Rilke, Duineser Elegien: Gegenwart
http://www.zeno.org/Literatur/M/Rilke,+Rainer+Maria/Gedichte/Duineser+Elegien
Michel Serres, Die Legende der Engel( übers von Michael Bischoff. – Frankfurt am Main:Insel Verlag, 1995)

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