Global Village

Wähle einen Text von Flusser oder McLuhan aus, den Du vorstellen möchtest.
Bei der Vorstellung hälst Du fest:
Was Dich fasziniert oder abstösst!
Wie räumliche und zeitliche Beziehungen thematisiert werden?
Werden Ansätze für eine globale Zukunft benannt?

Suche eine künstlerische Arbeit oder dem Design, die eine Beziehung zum Text ermöglicht.
Für die Diskussion stellst Du allen Teilnehmenden einen Textauszug zur Verfügung.

Vorlesung: Kommunikation und Medien

Aufgabe

In der Vorlesung werden Begriffe, Namen genannt und Kunstwerke und Filme gezeigt. Wir reflektieren Weisen der Rezeption und der Aneignung. Dazu wirst Du zu jeder Sitzung mindestens zwei Seiten gestalten. Auf Seite A notierst Du, was Dir auffällt und was Du bemerkenswert oder auch unverständlich findest. Auf Seite B dokumentierst Du Deine Reaktion darauf. Die Reaktion enthält zwei formal verschiedene Elemente: Text und Bild. In jeder Sitzung kannst Du auf Anfrage zwei Seiten (A und B) zur vorigen Sitzung präsentieren.

Schriftgarten VII und I,II, III, IV, V, VI

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Global Village

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Fra Angelico, Die Verkündigung ( 1430 – 1432, Tempera auf Holztafel, Madrid, Museo Nacional del Prado), Quelle

Die Vorlesung stellt zentrale Texte und Begriffe der Medien- und Kulturtheorie in ihren Kontexten dar, übt die Übertragung und Anwendung der Begriffe auf gegenwärtige Phänomene und künstlerische Arbeiten.Technik, besonders die digitale Vernetzung, verspricht grenzenlose Kommunikation und damit die Überwindung von kulturellen Unterschieden. Die Vorlesung nimmt dieses Versprechen als Ausgangspunkt für eine geschichtliche Darstellung der Entwicklung von Techniken in ihrer Beziehung zur Entstehung und Veränderung von Kulturen. Der Fokus liegt dabei auf den Kulturtechniken Bild, Schrift und Zahl. Kritisch wird gefragt, ob Innovationen wie der Buchdruck oder die Digitalisierung die Ausbildung von nationalen Identitäten fördern, also ob das Paradigma des medientechnischen Determinismus eine Option in der digital vernetzten Welt ist. Weiter werden die unterschiedlichen Funktionen, die künstlerische und gestalterische Praxen dabei ausüben können, an Beispielen diskutiert. Schnittstellen zum übergeordneten Thema “Designökonomie” werden dabei berücksichtigt. Regelmässige Teilnahme und ein Protokoll im Blog Mediendenken-Maschinendenken.ch werden erwartet.Keywords: Technik, Kultur, Medien, Semiotik, Mimesis, Poiesis, Aisthesis, Chronologie, Geschichte, Kulturtechnik, Historiographie, Mediengeschichte, Determinismus, Anthropologie, Werkzeug, Maschine, Apparat, Gefüge, Erkenntnistheorie, Philosophie, interkulturelle Kompetenzen, Transkulturalität, Bild, Schrift, Zahl

Aufgabe

In der Vorlesung werden Begriffe, Namen genannt und Kunstwerke und Filme gezeigt. Wir reflektieren Weisen der Rezeption und der Aneignung. Dazu wirst Du zu jeder Sitzung mindestens zwei Seiten gestalten. Auf Seite A notierst Du, was Dir auffällt und was Du bemerkenswert oder auch unverständlich findest. Auf Seite B dokumentierst Du Deine Reaktion darauf. Die Reaktion enthält zwei formal verschiedene Elemente: Text und Bild. In jeder Sitzung kannst Du auf Anfrage zwei Seiten (A und B) zur vorigen Sitzung präsentieren. In der letzten Sitzung stellst Du Deine Seiten komplett vor und entwickelst eine Form, die  Seiten weiterzubearbeiten, z.B. als Buch oder Zeitschrift oder Webseite.

Flusser Talks: Bodenlos und Flusser und die Künste

 

Schimpansen sitzen an Schreibmaschinen

14. August 2015, 14:00-18:00 Uhr,

ZKM Kubus, Karlsruhe

ZKM: Flusser und die Künste

Mit Rainer Guldin, Nils Röller, Florian Rötzer, Andreas Ströhl, Marcel René Marburger, Louis Bec, Fred Forest und Pinar Yoldas.Im Rahmen der Ausstellung »Bodenlos – Vilém Flusser und die Künste« laden wir zum offenen Dialog, anstatt zu einer Reihe von Monologen. Denn bei Flusser ist das Thema der Bodenlosigkeit verbunden mit der errungenen Freiheit einer Verantwortung im Dialog. Dieses schöpferische Engagement im einander Frage und Antwort stehen erwächst aus den unterschiedlichen Erkenntnisinteressen der Beteiligten: Ein Gedankenspektrum von Sinn und Verlust konkreter und abstrakter Orientierungshilfen, in der Spannung zwischen auferlegten territorialen und selbst geknüpften Bindungen, über die Dialektik von Verwurzelung und Entwurzelung, in Richtung eines nomadischen Denkens, hin zur Frage nach der erlösenden Einsicht in bodenlose Sinnlosigkeit, nach dem spezifisch Menschlichen in bewusster Kreativität. Anschließend findet die Eröffnung der Ausstellung “Bodenlos – Vilém Flusser und die Künste” um 19:00 Uhr im ZKM Foyer statt.

 

Kulturgeschichte des Schönen und des Hässlichen

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Karel Appel  (1921 – 2006), Glühender Kopf, 1954, Öl auf Leinwand, Inv. Nr. 458/2 © Karel Appel Foundation 2013, Quelle: Wilhelm Hack Museum, Ludwigshaven am Rhein. Wir haben uns bemüht, die Urheberrechte zu klären und sind dankbar für weiterführende Hinweise.

 

18.2. Medienkulturtheorie II : Platon (Nils)

25.02.2014 Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (Birk)

4.3.Rosalind Krauss,>>A Voyage on the North Sea<< (Birk)

25.3. McLuhan, Die Gutenberg-Galaxis (Felix)

8.4. McLuhan, Elektronische Medien (Felix)

22.4. Offen

6.5. Ästhetik der Vernetzung (Felix)

20.5.Tiqqun, Theorie von Bloom (Nils)

 

Lektürekompass

1. Bestimmung von Autorin/Autor, Titel, Ort, Verlag  und Jahr der Publikation

2. Selbstbefragung: Was gefällt mir, was missfällt mir?

3. Interpretation: Mögliche Motivation des Textes, auch Stellung des Textes im Werk der Autorin/desAutors oder seine mögliche Bedeutung für das Seminar

4. Analyse der Argumentationslinien der Autorin/des Autors: Welche Fakten trägt er vor, welche Metaphern verwendet er, welche Techniken und Medien spricht er an? Warum argumentiert der Autor so? Was lässt er aus?

5. Kontextualisierung: Bestimmung des für den Text zentralen Gegenstands in Raum und Zeit

6. Kontextualisierung: Bestimmung der Autorin/des Autors in Raum und Zeit

 

Arbeitsaufgabe

Wähle einen Begriff, eine Person oder ein Ereignis, die in einer Seminarsitzung relevant sind. Stelle einen Lexikoneintrag dazu schriftlich vor und erarbeite einen eigenen Beitrag (Text und Bild) dazu. Trage im Blog bis zum 25.2. ein für welchen Begriff und welche Quelle, Du Dich entschieden hast und welche Textform (Blogbeitrag, Aufsatz, Notizbuch) Du für den Beitrag wählst. In dem Beitrag referierst Du ausführlich (ca. 1800 Zeichen) die Quelle, mit der Du Dich beschäftigt hast. Wenn Du unsicher bist, dann nehme Kontakt mit den Dozierenden auf. Beispiel: Buchdruck, Brockhaus.