Kosmos Aresu

Lukrez – Über die Natur der Dinge 55 v.Chr.

Übersetzung: Hermann Diels, 1924

Gibt’s ein Minimum?

Weil nun ein äußerster Punkt bei jenem Urelemente

Ist, das unseren Sinnen schon nicht mehr zu schauen vergönnt ist,

So kann dieser natürlich nicht weitere Teilchen besitzen,

Sondern ist schlechthin das Kleinste, das nie für sich hat bestanden

Als selbständiger Teil und nie als solcher bestehn wird.

Denn es ist selbst nur des anderen Teil, und zwar nur das eine

Erste, wie andere dann und andere ähnliche Teilchen

Dicht aneinander sich reihen, um so das Atom zu gestalten.

Da sie für sich nicht können bestehn, so müssen sie alle

Unauflösbar in jedem Bezug aneinander sich ketten.

Also die Grundelemente sind einfach stets und solide,

Da sie mit winzigsten Teilchen zwar eng aneinander geschlossen,

Doch nicht entstanden sind aus einzelner Teilchen Verbindung,

Sondern durch Einheit mächtig, die ewiges Leben verbürget.

Davon läßt die Natur nichts abtun oder vermindern;

Denn sie muß ja die Keime zu künft’gen Geburten bewahren.

Nimmt man sodann dies Kleinste nicht an, so würden doch wieder

Aus unzähligen Teilen die winzigsten Körper bestehen.

Denn stets würde die Hälfte sich weiter in Hälften zerteilen,

Und so würde das Teilen ja nirgends ein Ende erreichen.

Größtes mithin und Kleinstes, wie unterschiede sich beides?

Rein durch nichts. Denn ließe sich auch das All in Gesamtheit

Wirklich unendlich teilen, so würde doch ebenso wieder

All das Kleinste bestehn aus unendlich teilbaren Teilen.

Doch die gesunde Vernunft verwirft dies gänzlich und leugnet,

Daß es unserm Geist je glaublich erschiene. So mußt du

Überwunden gestehn: es ist wirklich ein Kleinstes vorhanden,

Das nicht teilbar mehr ist. So mußt du denn weiter gestehn,

Daß es unsterblichen Wesens infolge der dichten Struktur ist.

Endlich wenn die Natur, die Schöpferin, alles Geschaffne

Wieder in kleinste Partikeln sich ganz zu verflüchtigen zwänge,

Könnte sie nimmer aus diesen die alten Gebilde erneuern

Deshalb, weil ja doch diese unteilbar kleinsten Partikeln

Nicht das können besitzen, was zeugende Stoffe besitzen

Müssen: Gewicht und Stöße, Zusammenprall und Bewegung

Wie vielfache Verbindung; denn so nur betätigt sich alles.

Kosmos_Nathalie

Könnte der Kosmos gezähmt werden?

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Was heißt “zähmen”? fragt der kleine Prinz.

Der Fuchs antwortet: Es bedeutet, sich “vertraut” machen.

Kosmos_Piero

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Kosmos_Laura

iginglaura

 

 

Erklärung; noch nicht ausgeführt:

I Ging; das kosmische Orakel: sehr dickes Buch, welches mehrmals übersetzt wurde. Ursprünglich aus China. Eine Methode, welche die Entscheidung in Lebensfragen unterstützen soll. Es werden mehrmals (z.B.) Münzen geworfen und deren Kombinationen notiert um sie dann auszuwerten. Grundlage sind 64 Hexagramme mit Kommentaren, welche dann gedeutet/interpretiert werden.

Die Wandlungen von David Weiss; ebenso sehr dickes Buch mit Skizzen des Künstlers. Es beinhaltet unterschiedlich lange Sequenzen, Prozesse und wird als zeichnerisches Selbstgespräch verkauft (die Innenwelt wird nach aussen gekehrt).

C.G.Jung, der sich ernsthaft mit dem I Ging auseinandergesetzt hat und es mit dem Begriff der Synchronizität in Verbindung bringt. Dazu entsteht eine enge Freundschaft zu Wolfgang Pauli (Physiker), welche auf Begegnungen aber auch auf einem fundierten Briefwechsel basiert. 

 

Maurice_Kosmos

https://www.youtube.com/watch?v=7YocY4DpaxA

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Kosmos_Maurice 11.10

also ich bin jetzt wieder unsicher mit meiner idee…

habe das gefunden…img_1593

 

Kosmos_Luca

Sketches for an earth computer

by Martin Howse

 

http://www.1010.co.uk/org/sketches.html

Kosmos_Nathalie

Schweizer Weltraumforschung greift nach den Sternen

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Zehn Jahre flog die Raumsonde Rosetta durchs Weltall, um den Kometen Tschuri zu erreichen, zwei Jahre lang umkreiste und studierte sie den Kometen und jetzt, am 30. September 2016, geht die Mission zu Ende. Verschiedene Schweizer KMU haben sich mit Präzisionsinstrumenten daran beteiligt und für die Universität Bern war sie ein ganz besonderes Highlight. Forschende des Instituts für Physik entwickelten eines der Schlüsselinstrumente der Mission: Rosina, ein hochsensitives Messgerät, das die Zusammensetzung des Kometen und seiner Atmosphäre analysiert.

Die erfolgreiche Mission der Raumsonde Rosetta zeigt die wichtige Rolle der Grundlagenforschung auf: Während mehr als zwei Jahrzehnten hat der Schweizerische Nationalfonds (SNF) mit 18 Projektbeiträgen im Wert von 23 Millionen Franken direkt und indirekt zur Mission beigetragen.

Die Sonde wurde nach der ägyptischen Hafenstadt Rosette benannt, der Lander nach der Insel Philae im Nil. Beide Orte sind für dort gefundene „Meilensteine“ der Entzifferung der altägyptischen Schriften bekannt: den Stein von Rosette und einen Obelisken von Philae.

General Idea

Kosmos_Luca

KitchenSpaceShip

Our kitchen is our spaceship

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projection of ISS Lifestream